Heizölpreise steigen in Hamburg am 25.02.2025 um € +0,71 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 103,71 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Dienstag um EUR +0,71 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 103,71 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.111,-. Der Heizölpreis versteht sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Ölpreise zeigen sich aktuell stabil, nachdem die USA neue Sanktionen gegen den Iran verhängt haben und Präsident Donald Trump betonte, dass Strafzölle gegen Kanada und Mexiko weiterhin geplant seien. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent bewegt sich knapp unter 74 US-Dollar, während die US-Sorte WTI über der 70-Dollar-Marke notiert. Die neuen Sanktionen betreffen Vermittler, Schiffe und Einzelpersonen, die laut US-Regierung mit illegalen iranischen Ölexporten in Verbindung stehen. Gleichzeitig hält Trump an Importzöllen gegen die beiden Nachbarländer der USA fest, was die Rohölversorgung beeinflussen könnte, da insbesondere Kanada täglich rund vier Millionen Barrel in die Vereinigten Staaten liefert und viele US-Raffinerien auf diese schweren Rohölsorten angewiesen sind. Die geopolitischen Unsicherheiten nehmen damit weiter zu. Neben den Sanktionen gegen den Iran gibt es weitere Unsicherheitsfaktoren auf dem Ölmarkt. Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) und ihre Partner sind zwar bislang zurückhaltend mit einer Produktionsausweitung, doch der Irak plant eine Wiederaufnahme der Pipeline-Ströme aus Kurdistan. Zudem könnten mögliche Fortschritte in den Verhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs die russischen Ölexporte beeinflussen. Sollten Sanktionen gegen Russland gelockert werden, könnte zusätzliches Öl auf den Markt gelangen, was sich preisdämpfend auswirken würde. Trotz der vielen politischen Einflussfaktoren bleibt der Ölpreis in einer relativ engen Handelsspanne. Während die Marktteilnehmer die neuen Iran-Sanktionen genau beobachten, gibt es auch gegenläufige Faktoren, die einen deutlichen Preisanstieg verhindern. Analysten sehen mittelfristig eine mögliche Angebotsausweitung, sollte OPEC+ wie geplant ab April monatlich weitere 180.000 Barrel pro Tag fördern. Sollte diese Strategie beibehalten werden, könnten bis August fast eine Million zusätzliche Barrel täglich den Markt erreichen. Gleichzeitig bestehen weiterhin Risiken, die Prognosen erschweren. Eine Annäherung zwischen Russland und den USA könnte etwa zu einer frühzeitigen Lockerung von Sanktionen führen, deren genaue Auswirkungen auf den Ölmarkt jedoch schwer abzuschätzen sind. Hinzu kommt, dass die politische Unsicherheit innerhalb der westlichen Bündnisse zunimmt, was eine zusätzliche geopolitische Risikoprämie auf den Ölpreis ausüben könnte. Neben diesen Entwicklungen bleibt auch die Handelspolitik der USA unter Trump ein Unsicherheitsfaktor. Bisher setzte die US-Regierung Zölle vor allem als Druckmittel ein, ohne größere Handelskriege auszulösen. Nun jedoch sollen ab März Importzölle gegen Mexiko und Kanada in Kraft treten, was sich nicht nur auf die Wirtschaft, sondern auch auf die Ölpreise auswirken könnte. Auf dem heimischen Markt hat sich der Heizölpreis in Hamburg gegenüber dem Vortag spürbar verteuert. Die jüngsten Entwicklungen auf den internationalen Rohölmärkten sowie die geopolitischen Spannungen dürften kurzfristig für weitere Preisschwankungen sorgen.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Die USA verschärfen erneut die Sanktionen gegen den Iran.
+ Der Irak kündigt Maßnahmen zur Stabilisierung des Ölmarktes an.
+ Die EU weitet Sanktionen gegen Russland aus und passt den Ölpreisdeckel an.
+ OPEC+ verschiebt die geplante Produktionsausweitung auf das zweite Quartal 2025.
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Die USA setzen neue Importzölle auf Öl aus Kanada und Mexiko durch.
- Eine Wiederaufnahme der irakisch-kurdischen Pipeline-Exporte steht unmittelbar bevor.
- Trump plant Gespräche mit Putin über eine mögliche Beendigung des Ukraine-Kriegs.
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | ||||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Differenz zum Vortag | Ø-2025 |
25.02.25 | € 103,71 pro 100 Ltr. | € 3.111,- für 3.000 Ltr. | € +0,71 pro 100 Ltr. | € 104,81 pro 100 Ltr. |
Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,04 / Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20.
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Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,04 / Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20. 〰️
Aktuelle Ölpreisprognose & aktuelle Meinung von Getoil.de
24.02.25 - Eine aktuelle Umfrage von S&P Global Commodity Insights auf dem London Energy Forum zeigt, dass ein großer Teil der Marktteilnehmer mit einem relativ stabilen Ölpreis bis zum Jahresende rechnet. Rund 42 % der Befragten erwarten den Preis für die Nordsee-Sorte Brent zwischen 65 und 75 US-Dollar pro Barrel, während ein ebenso großer Anteil von 75 bis 85 US-Dollar ausgeht. Lediglich 2 % der rund 210 Teilnehmer prognostizieren einen Anstieg über 95 US-Dollar pro Barrel. Experten werten diese Einschätzungen als Hinweis auf eine weitgehend konstante Marktlage, die angesichts der globalen Unsicherheiten bemerkenswert ist. Diese Entwicklung dürfte sich auch auf die Heizölpreise in Hamburg auswirken, da stabile Rohölpreise tendenziell zu geringeren Preisschwankungen im Heizölmarkt führen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und gesammelte Ölpreisprognosen.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.