Heizölpreise fallen in Hamburg am 11.03.2025 um € -0,12 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 96,09 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Dienstag um EUR -0,12 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 96,09 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.883,-. Der Heizölpreis versteht sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Rohölpreise haben am Mittwoch weiter zugelegt, nachdem die US-Energiebehörde ihre Prognosen für ein weltweites Überangebot gesenkt hat und die neuesten Inflationsdaten aus den USA die Risikobereitschaft der Anleger stärkten. Brent-Rohöl stieg über 70 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) über 67 US-Dollar kletterte. Der langsamste Anstieg der US-Verbraucherpreise seit vier Monaten brachte etwas Erleichterung, nachdem die Inflationsentwicklung zuletzt kaum Fortschritte gemacht hatte. Zudem reduzierte die Energy Information Administration (EIA) ihre Erwartungen für ein Überangebot in diesem Jahr und halbierte ihre Prognose für 2026. Als Hauptgründe nannte sie die geringeren Fördermengen aus Iran und Venezuela. Trotz der aktuellen Preissteigerung notieren die Öl-Futures weiterhin deutlich unter den Höchstständen von Mitte Januar, da der chaotische Umgang mit Handelszöllen, die Pläne der OPEC+ zur Angebotserhöhung und eine schwächere Nachfrageentwicklung in China das Marktgeschehen prägen. Belastend wirkte auch ein Bericht über eine gestiegene Rohölproduktion der OPEC+, insbesondere, weil Kasachstan seine Förderquote erneut überschritten hat. Zudem wird erwartet, dass Kanada noch im Tagesverlauf Gegenzölle auf US-Importe in Höhe von rund 21 Milliarden US-Dollar ankündigt, was die Handelskonflikte weiter anheizt. Analysten zufolge treiben die neuen Inflationsdaten derzeit die Ölpreise nach oben, während das OPEC-Update zu Produktionsüberschreitungen einzelner Mitglieder den Markt belastet. Das American Petroleum Institute (API) meldete einen Anstieg der US-Rohöllagerbestände um mehr als 4 Millionen Barrel in der vergangenen Woche, wobei es am wichtigen Umschlagplatz in Cushing, Oklahoma, erstmals seit fünf Wochen zu einem Lagerabbau kam. Unterdessen bleiben geopolitische Spannungen ein zentrales Thema. Die Ukraine hat sich bereit erklärt, einer von den USA vorgeschlagenen 30-tägigen Waffenruhe mit Russland zuzustimmen, was eine Pause in dem seit drei Jahren andauernden Krieg bedeuten könnte. Gleichzeitig erklärten die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen, dass sie ihre Angriffe auf israelische Schiffe nach zweimonatiger Pause wieder aufnehmen werden. Der schwächere US-Dollar stützte die Ölpreise zusätzlich, da Rohöl dadurch für Käufer außerhalb der USA günstiger wird. Dies führte insbesondere am Dienstagvormittag zu einer Erholung der an den internationalen Börsen gehandelten Öl-Futures. Allerdings bleibt die Marktstimmung fragil, da die Unsicherheiten rund um die Handelszölle und die US-Konjunktur die Preisentwicklung weiterhin beeinflussen. Die EIA geht in ihrem aktuellen Monatsbericht davon aus, dass sich der globale Ölmarkt 2025 nahezu im Gleichgewicht befinden wird, da sinkende Fördermengen aus Iran und Venezuela voraussichtlich zu einem Bestandsrückgang führen werden. Für Ende 2024 und das Jahr 2026 rechnet die Behörde jedoch mit einem erneuten Anstieg der Ölreserven, falls die OPEC+ ihre Förderkürzungen zurücknimmt und die Ölproduktion außerhalb des Kartells steigt. In diesem Szenario könnte der Brent-Preis bis 2026 auf durchschnittlich 68 US-Dollar pro Barrel sinken. Die Entwicklung der Sanktionen gegen Russland bleibt dabei ein Unsicherheitsfaktor. Falls sich die Friedensgespräche zwischen der Ukraine und Russland weiter konkretisieren, könnten einige Sanktionen gegen die russische Ölindustrie fallen. Im weiteren Tagesverlauf stehen nun die neuen OPEC-Daten, die aktuellen US-Inflationszahlen sowie die offiziellen DOE-Bestandsberichte für die Woche bis zum 7. März im Fokus. Laut API verzeichneten die landesweiten US-Rohölvorräte zuletzt einen kräftigen Anstieg, während die Benzinbestände spürbar sanken. An den Ölmärkten überwiegen derzeit die Entwicklungen rund um die Ukraine sowie die Lagerbestandsdaten, sodass die Preise nach den jüngsten Anstiegen wieder etwas nachgeben. Beim Heizölpreis in Hamburg zeigt sich im Vergleich zu gestern eine leichte Abwärtsbewegung.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ EIA-Bericht signalisiert positive Marktentwicklung
+ Kasachstan drosselt CPC-Pipeline-Lieferungen
+ OPEC+ steigert Produktion saisonbedingt
+ USA wollen 20 Mrd. Dollar für Ölreserven sichern
+ Weitere Zollerleichterungen für Mexiko & Kanada
+ Ukraine-Krise bleibt geopolitischer Risikofaktor
+ US-Ölbestände beeinflussen Markterwartungen
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Ukraine stimmt 30-tägiger Waffenruhe zu
- Saudi-Arabien senkt April-Ölpreise
- Chinas Ölimporte im Jahresauftakt rückläufig
- OPEC+ bestätigt Produktionsplus ab Q2 2025
- USA verschärfen Zölle gegen Kanada, Mexiko & China
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | ||||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Differenz zum Vortag | Ø-2025 |
11.03.25 | € 96,09 pro 100 Ltr. | € 2.883,- für 3.000 Ltr. | € -0,12 pro 100 Ltr. | € 103,62 pro 100 Ltr. |
Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,04 / Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20.
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Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,04 / Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20. 〰️
Aktuelle Ölpreisprognose & aktuelle Meinung von Getoil.de
10.03.25 - Für 2025 wird ein durchschnittlicher Brent-Preis von rund 66,5 US-Dollar pro Barrel prognostiziert, was einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Die schwache globale Nachfrage, insbesondere durch Chinas stagnierenden Kraftstoffverbrauch aufgrund des wachsenden Elektrofahrzeugmarktes, sowie sinkende Raffineriemargen belasten die Preisentwicklung. Auch die zurückhaltende Investitionsstrategie vieler Ölkonzerne und steigende Produktionskosten in alternden Schieferölfeldern begrenzen das Angebot. Für Verbraucher in Deutschland bedeutet diese Entwicklung potenziell weiter schwankende Heizölpreise in Hamburg. Da sich der Heizölpreis in Hamburg eng an die Rohölpreise koppelt, könnten niedrigere Rohölpreise grundsätzlich für günstigere Heizölpreise sorgen. Allerdings spielen auch Wechselkurse, regionale Faktoren und Steuern eine Rolle. Während kurzfristige Schwankungen möglich sind, könnten sich Verbraucher mittelfristig über eine stabilere oder leicht sinkende Preisentwicklung freuen. Wer Heizöl benötigt, sollte die Marktentwicklung im Auge behalten und günstige Kaufzeitpunkte nutzen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und gesammelte Ölpreisprognosen.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.