Heizölpreise fallen in Hamburg am 21.02.2025 um € -1,07 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 104,07 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Freitag um EUR -1,07 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 104,07 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.122,-. Der Heizölpreis versteht sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Ölpreise haben ihre wöchentlichen Gewinne teilweise abgegeben, da ein stärkerer US-Dollar Rohstoffe, die in der US-Währung gehandelt werden, weniger attraktiv macht. Brent rutschte unter 75 US-Dollar pro Barrel, während WTI unter die Marke von 71 US-Dollar fiel. Trotz dieser Rückgänge stützt die Erwartung einer verschobenen Fördererhöhung durch die OPEC+, die Unsicherheit über kasachische Ölexporte nach einem Drohnenangriff und die unklare Wiederaufnahme der irakischen Rohölexporte weiterhin den Markt. Insgesamt liegt der Wochenanstieg der Öl-Futures bei rund 1,5 % – das stärkste Plus seit Anfang Januar. Die mögliche Verschiebung der von OPEC+ geplanten Produktionsausweitung um 120.000 Barrel pro Tag wäre bereits die vierte Verzögerung einer Fördersteigerung, die ursprünglich im April starten sollte. Ziel der Allianz ist es, schrittweise 2,2 Millionen Barrel pro Tag zurück auf den Markt zu bringen. Analysten erwarten jedoch, dass eine Entscheidung zur Angebotsausweitung erst dann getroffen wird, wenn die USA den Druck auf den Iran durch weitere Sanktionen erhöhen. Das Jahr 2025 war für den Ölmarkt bisher von starken Schwankungen geprägt. Neben den Förderentscheidungen der OPEC+ sorgen die Handelspolitik der US-Regierung und geopolitische Unsicherheiten für Kursbewegungen. Die von den USA angedrohten Importzölle und andere wirtschaftspolitische Maßnahmen haben frühere Ölpreisgewinne weitgehend zunichtegemacht. Gleichzeitig bleibt die Entwicklung in Kasachstan ein preistreibender Faktor, da Berichte darauf hindeuten, dass die Reparatur der durch einen Drohnenangriff beschädigten Pipeline von Tengis nach Noworossijsk mehrere Monate dauern könnte. Auch die Wiederaufnahme der Exporte aus dem kurdischen Teil des Irak bleibt fraglich. Trotz mehrfacher Ankündigungen gibt es weiterhin keine endgültige Bestätigung, dass die Öllieferungen über die Kirkuk-Ceyhan-Pipeline tatsächlich wieder in vollem Umfang aufgenommen werden. Gleichzeitig sorgen die Gespräche zwischen Russland und den USA über eine mögliche Beendigung des Ukraine-Kriegs für Unsicherheit bezüglich der Fortsetzung der US-Sanktionen gegen Russland. Die EU hat darauf mit einem neuen Sanktionspaket reagiert, das insbesondere Maßnahmen gegen die russische Schattenflotte umfasst. Während Russland zuletzt versuchte, Gerüchte über eine erneute Verschiebung der OPEC+-Produktionssteigerung zu entkräften, halten Analysten eine weitere Verzögerung für wahrscheinlich. Sie argumentieren, dass es für die OPEC zunehmend schwieriger wird, die Förderkürzungen auslaufen zu lassen, ohne den Markt zu destabilisieren. Aufgrund geopolitischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten sei es wahrscheinlicher, dass die Allianz an der vorsichtigen Förderpolitik festhält, um die Ölpreise zu stabilisieren. Zusätzlich bleibt die restriktive Geldpolitik der US-Notenbank ein belastender Faktor für den Ölmarkt. Das jüngste Sitzungsprotokoll der Federal Reserve brachte keine neuen Signale zu möglichen Zinssenkungen, sondern bestätigte lediglich, dass die Notenbanker weiterhin abwarten wollen. Höhere Zinsen bremsen die wirtschaftliche Aktivität und damit die Ölnachfrage. Die jüngsten US-Lagerbestandsdaten zeigen für die Woche zum 14. Februar keine Veränderungen in der Rohölproduktion oder Nachfrage. Allerdings könnten saisonale Wartungsarbeiten die Raffinerieaktivität in den kommenden Wochen beeinträchtigen. Bereits im Januar führte eine Kältewelle zu einem Rückgang der Raffinerieauslastung, sodass abzuwarten bleibt, wie stark die Nachfrage weiter sinken könnte. Die Heizölpreise in Hamburg verzeichnen heute im Vergleich zum Vortag attraktive Abschläge. Verbraucher können somit von den aktuellen Marktentwicklungen profitieren, sollten die Preisbewegungen jedoch weiterhin genau im Auge behalten.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ EU beschließt weitere Sanktionen gegen Russland
+ G7 prüfen Anpassung des Preisdeckels für russisches Öl
+ US-Regierung hält an Russland-Sanktionen fest
+ Kasachische Ölexporte nach Drohnenangriff um bis zu 40 % reduziert
+ USA verhängen neue Sanktionen gegen den Iran
+ OPEC+ verschiebt geplante Förderausweitung auf Q2 2025

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Anstieg der US-Rohölvorräte belastet den Markt
- USA und Russland planen Gespräche über Ukraine-Krieg
- Trump setzt neue Vergeltungszölle in Kraft
- China führt Importzölle auf US-Öl und LNG ein

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Differenz zum Vortag Ø-2025
21.02.25 € 104,04 pro 100 Ltr. € 3.122,- für 3.000 Ltr. € -1,07 pro 100 Ltr. € 104,90 pro 100 Ltr.

Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,04 / Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20.

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Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,04 / Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20. 〰️

Aktuelle Ölpreisprognose & aktuelle Meinung von Getoil.de
31.01.25 - Laut Goldman Sachs könnten die Brent-Rohölpreise kurzfristig auf bis zu 93 US-Dollar pro Barrel steigen, falls Sanktionen die Exporte aus Iran und Russland um insgesamt 1 Million Barrel pro Tag (bpd) reduzieren. Besonders der Iran könnte anhaltende Lieferausfälle verzeichnen, während Russland vorübergehende Einbußen erleben könnte. Diese Entwicklung würde die globalen Rohölmärkte weiter verknappen, da geopolitische Spannungen die Lieferketten ohnehin bereits belasten. Ein Unsicherheitsfaktor in dieser Prognose ist die Haltung der OPEC. Während der neue US-Präsident auf eine Produktionsausweitung drängt, um die Ölpreise zu senken und Russland wirtschaftlich weiter unter Druck zu setzen, sieht die Bank Standard Chartered wenig Erfolgschancen für dieses Vorhaben. OPEC+ dürfte an ihrer bisherigen Strategie festhalten, die eine schrittweise Produktionssteigerung frühestens ab April vorsieht und eine Überversorgung des Marktes vermeiden soll. Im Oktober hatte Goldman Sachs bereits prognostiziert, dass Brent aufgrund möglicher Produktionsausfälle im Iran um 10 bis 20 US-Dollar pro Barrel steigen könnte. Sollten die Rohölpreise tatsächlich in Richtung 93 US-Dollar pro Barrel steigen, würde dies mit hoher Wahrscheinlichkeit auch zu steigenden Heizölpreisen in Hamburg führen. Verbraucher in Hamburg sollten die Preisentwicklung genau beobachten und eventuell frühzeitig tanken, um sich gegen mögliche Preissteigerungen abzusichern.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und gesammelte Ölpreisprognosen.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.