Heizölpreise steigen in Hamburg am 03.01.2025 um € +0,54 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 106,62 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Freitag um EUR +0,54 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 106,62 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.199,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2025: € 106,38 /Ø-2024: € 103,04 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
03.01.25 € 106,62 pro 100 Ltr. € 3.199,- für 3.000 Ltr. € +0,54 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Ölpreise haben nach einem dreimonatigen Höchststand leicht nachgegeben, da die globalen Märkte von Unsicherheiten hinsichtlich der chinesischen Wirtschaft beeinträchtigt wurden. Der Preis für West Texas Intermediate fiel unter 73 US-Dollar pro Barrel, während Brent unter 76 US-Dollar notierte. Diese Korrektur folgt auf einen Aufwärtstrend, der durch sinkende US-Ölbestände und technische Käufe angetrieben wurde. Analysten diskutieren nun, ob die Preise die 200-Tage-Linie überschreiten könnten, was allerdings eine bessere wirtschaftliche Entwicklung erfordern würde. Die Aussichten für 2025 bleiben unsicher. Eine mögliche Überversorgung durch reaktivierte OPEC+-Kapazitäten, die schwache Nachfrage aus China und geopolitische Unsicherheiten, etwa durch die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus, könnten die Märkte beeinflussen. Dennoch sorgten zuletzt robuste Raffinerienachfragen und Lieferengpässe aufgrund von Sanktionen gegen Iran und Russland dafür, dass einige Ölpreise im Nahen Osten über dem globalen Brent-Referenzpreis gehandelt wurden. Obwohl der aktuelle Preisanstieg auf ein Ausbrechen aus einer monatelangen Handelsspanne hindeutet, bleiben fundamentale Veränderungen auf dem Ölmarkt begrenzt. Weder die schwachen US-Bestände noch die angekündigten Konjunkturprogramme in China scheinen einen nachhaltigen Einfluss auf die globale Nachfrage auszuüben. Stattdessen dürften kleinere Faktoren und die Rückkehr der Händler nach den Feiertagen den Ausschlag gegeben haben. Für 2025 erwarten viele Experten ein geringeres Preisniveau als im Vorjahr. Eine Umfrage deutet darauf hin, dass Brent im Durchschnitt bei über 74 US-Dollar liegen könnte. Gleichzeitig könnten geopolitische Entwicklungen, wie verschärfte Sanktionen gegen den Iran, kurzfristig die Marktversorgung belasten. Angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen könnten Regierungen weltweit Konjunkturmaßnahmen einleiten, während Notenbanken in Asien ihre Zinsen senken könnten, um Investitionen und Energieverbrauch anzukurbeln.  Trotz dieser theoretischen Annahmen ist die aktuelle Preisdynamik vor allem von spekulativen Risikoprämien getrieben. Die Händlerstimmung zeigt sich aktuell wieder leicht optimistisch, was zu stabilen Ölnotierungen an den internationalen Märkten führt. Gleichzeitig belastet der schwache Euro die Heizölpreise in Hamburg, die heute erneut gestiegen sind.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Möglicher Kälteeinbruch in den USA könnte Versorgungslage belasten
+ Freigabe zusätzlicher chinesischer Importmengen
+ Weltbank hebt Wachstumsprognose für China an
+ OPEC+ verschiebt Produktionsausweitung auf zweites Quartal 2025
+ G7 plant Senkung des Preisdeckels für russisches Öl

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- US-Bestandsdaten deuten auf Entspannung hin
- Experten erwarten Überversorgung des Marktes in 2025

Aktuelle Ölpreisprognosen
18.12.24 - Fitch Ratings prognostiziert für 2025 einen durchschnittlichen Brent-Rohölpreis von 70 US-Dollar pro Barrel. Diese Einschätzung basiert auf einer moderaten Nachfrageentwicklung und einem wachsenden Angebot, insbesondere aus Nicht-OPEC+-Ländern wie den USA, Kanada und Brasilien. Für Verbraucher in Hamburg bedeutet dies voraussichtlich stabile Heizölpreise im Jahr 2025. Da Heizölpreise eng an die Entwicklung des Rohölmarktes gekoppelt sind, könnte ein durchschnittlicher Ölpreis von 70 US-Dollar pro Barrel zu moderaten und vorhersehbaren Kosten für Heizöl führen. Dennoch sollten Verbraucher die Marktentwicklungen weiterhin beobachten, da Faktoren wie Wechselkursschwankungen und regionale Nachfrage die Endpreise beeinflussen können. 

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und gesammelte Ölpreisprognosen.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.