Heizölpreise fallen in Hamburg am 16.08.2024 um € -0,48 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 98,00 pro 100 Ltr. für eine Lieferung von 3.000 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Freitag um EUR -0,48 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 98,00 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.940,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 106,09 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
16.08.24 | € 98,00 pro 100 Ltr. | € 2.940,- für 3.000 Ltr. | € -0,48 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Der Rohölpreis könnte diese Woche einen zweiten Anstieg in Folge verzeichnen, sofern die aktuellen Niveaus gehalten werden. Die Sorte Brent aus der Nordsee könnte dabei über der wichtigen Marke von 80 Dollar pro Barrel abschließen. Dieser Preisanstieg wird vor allem durch gestiegene Erwartungen gestützt, dass die US-Wirtschaft eine Rezession vermeiden kann. Nachdem zu Monatsbeginn Daten zum US-Arbeitsmarkt die Befürchtungen einer Rezession verstärkt hatten, haben positive Wirtschaftsdaten aus den USA diese Sorgen nun etwas gemildert. Während weiterhin eine Zinswende im September erwartet wird, gehen Experten nun eher von einer Zinssenkung um 25 Basispunkte aus, statt um 50 Basispunkte. Produktionsausfälle in Libyen und die Sorge vor einem möglichen Vergeltungsschlag des Irans gegen Israel stützen ebenfalls die Preise. Allerdings könnten Verhandlungen über einen Waffenstillstand im Gazastreifen, die gestern in Katar wieder aufgenommen wurden, eine Eskalation verhindern und den Iran von seinem Vorhaben abhalten. Diese Entwicklungen hatten zwischenzeitlich zu einer Preissteigerung der Ölfutures geführt. Gleichzeitig werden die Preise durch Bedenken hinsichtlich der Nachfrageentwicklung in China begrenzt. Die schwache Nachfrage wurde in den Berichten der wichtigsten Ölmarktinstitutionen - EIA, OPEC und IEA - thematisiert. Obwohl die OPEC ihre Prognose für das Nachfragewachstum aufgrund der schwächeren Aussichten in China gesenkt hat, bleibt sie optimistisch für das globale Nachfragewachstum. Am Freitagmorgen gaben die Ölpreise leicht nach, wobei Brent und WTI noch Raum haben, die Tiefststände vom Donnerstag zu erreichen. Bei den Heizölpreisen in Hamburg ist aktuell noch keine klare Richtung erkennbar, was teilweise auf die unvollständige Erholung des Euro gegenüber dem Dollar zurückzuführen ist. Ein weiterer Faktor, der den Ölmarkt beeinflussen könnte, ist die Rolle Nigerias. Die dortige Dangote-Raffinerie, die nach ihrer vollständigen Inbetriebnahme 650.000 Barrel pro Tag verarbeiten kann, könnte die Märkte in der Region und die Handelsströme in Europa erheblich verändern. Nigeria hat angekündigt, einen Großteil des heimischen Rohöls selbst zu verbrauchen, was zu einer Verknappung für europäische Käufer führen könnte.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Rohölpreisen:
Russland verkündet Exportkürzungen um 300.000 Barrel pro Tag ab September 2023
Saudi-Arabien verlängert freiwillige Produktionskürzung um weitere 1 Million Barrel pro Tag
Geopolitische Spannungen im Nahen Osten verschärfen sich, was zu Unsicherheiten auf den Ölmärkten führt
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Rohölpreisen:
USA erhöhen Ölproduktion auf Rekordniveau, was zu einem Überangebot führt
China meldet geringeres Wirtschaftswachstum und schwächere Rohölnachfrage als erwartet
IEA hebt Schätzungen für die Ölproduktion in Nicht-OPEC-Ländern an, insbesondere in den USA und Brasilien
Aktuelle Ölpreisprognosen
09.07.24 - Laut der US-Energieinformationsbehörde (EIA) wird die weltweite Ölnachfrage im nächsten Jahr das Angebot übersteigen. Diese Änderung der Prognose resultiert aus der Entscheidung von OPEC und ihren Verbündeten, die Produktionskürzungen bis ins nächste Jahr zu verlängern. Seit Ende 2022 reduziert die OPEC+ die Produktion, um den Ölmarkt zu stützen. Die EIA erwartet für 2024 eine durchschnittliche globale Nachfrage von 104,7 Millionen Barrel pro Tag (bpd) und ein Angebot von 104,6 Millionen bpd. Das Defizit wird somit kleiner sein als in diesem Jahr. Ein Marktdefizit würde Raffinerien zwingen, Öl aus den Lagern zu entnehmen, was die Preise steigen lässt. Die EIA prognostiziert, dass der globale Referenzpreis für Brent-Rohöl im zweiten Halbjahr dieses Jahres durchschnittlich 89 US-Dollar pro Barrel betragen wird, gegenüber 84 US-Dollar im ersten Halbjahr. Der Markt könnte ab dem dritten Quartal 2024 wieder in ein Überangebot geraten, wenn die OPEC+ ihre Produktionskürzungen aufhebt. Die OPEC+ plant, einige freiwillige Kürzungen ab Oktober schrittweise zu beenden. Die EIA erwartet, dass nach dem Auslaufen der freiwilligen OPEC+-Kürzungen und dem prognostizierten Angebotswachstum aus Ländern außerhalb der OPEC+ der Markt allmählich wieder zu moderaten Lagerbeständen zurückkehren wird. Die US-Ölproduktion wird dieses Jahr um 320.000 bpd auf einen Rekordwert von 13,25 Millionen bpd wachsen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.