Heizölpreise fallen in Hamburg am 15.08.2024 um € -1,07 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 98,47 pro 100 Ltr. für eine Lieferung von 3.000 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Donnerstag um EUR -1,07 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 98,47 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.954,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 106,13 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
15.08.24 € 98,47 pro 100 Ltr. € 2.954,- für 3.000 Ltr. € -1,07 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Rohölpreise haben in dieser Woche erneut nachgegeben, was sich auch auf die Heizölpreise in Hamburg auswirken könnte. Der Preis für die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) ist unter 77 US-Dollar pro Barrel gesunken, während die europäische Sorte Brent unterhalb der psychologisch wichtigen Marke von 80 US-Dollar pro Barrel notiert. Ein wesentlicher Faktor für diesen Preisrückgang war die überraschende Meldung über einen Anstieg der US-Rohölvorräte, der die Erwartungen der Analysten durchkreuzte und die Sorgen um ein mögliches Überangebot verstärkte. Die Bestände stiegen in der letzten Woche erstmals seit sechs Wochen wieder an, obwohl zuvor ein Rückgang prognostiziert worden war. Gleichzeitig belastet die schwache Nachfrageentwicklung in China, dem weltweit größten Ölverbraucher, die Märkte. Aktuelle Daten zur chinesischen Industrieproduktion und zur Auslastung der Raffinerien fielen enttäuschend aus, was die Befürchtungen verstärkt, dass die Nachfrage in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt weiterhin schwach bleiben könnte. Diese Nachfragesorgen in China drücken auf die Ölpreise und könnten dazu führen, dass sich der Preis für WTI Anfang September in Richtung 72 US-Dollar pro Barrel bewegt. Auf der anderen Seite zeigte die Nachfrage in den USA in der vergangenen Woche einen leichten Anstieg, doch bleibt der geglättete Vier-Wochen-Durchschnitt hinter dem Niveau des Vorjahres zurück. Die gestern veröffentlichten US-Inflationsdaten lagen im Rahmen der Erwartungen, was darauf hindeutet, dass die US-Notenbank im September möglicherweise die Zinsen senken könnte. Dennoch bleibt unklar, wie sich dies auf die Ölpreise auswirken wird. Im Nahen Osten sorgt die angespannte Lage zwischen Iran und Israel für Unsicherheit. Ein möglicher Vergeltungsschlag des Iran könnte kurzfristig zu einem Preisanstieg führen, doch bislang bleibt die Situation unklar. All diese Faktoren spielen eine Rolle bei der Entwicklung der Ölpreise, die auch Auswirkungen auf die Heizölpreise in Hamburg haben. Die Verbraucher in Hamburg könnten in den nächsten Tagen von sinkenden Heizölpreisen profitieren, da sich die internationalen Rohölmärkte weiterhin volatil zeigen. Es ist ratsam, die Preisentwicklung genau zu beobachten, um gegebenenfalls günstige Kaufgelegenheiten zu nutzen.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen:

  • USA: Analysten warnen vor einem möglichen Angriff des Iran auf Israel, was zu Angebotsengpässen führen könnte

  • Nahostkonflikt: Anhaltende Unsicherheit durch die ablehnende Haltung der Hamas gegenüber weiteren Waffenstillstandsverhandlungen

  • Libyen: Produktionsausfälle am größten Ölfeld Sharara sorgen für Angebotsverknappung

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen:

  • OPEC senkt ihre Prognose für das weltweite Nachfragewachstum aufgrund abgeschwächter chinesischer Ölnachfrage

  • EIA-Monatsbericht weist auf eine mögliche Überversorgung des Marktes im Jahr 2025 hin

  • Chinas Wirtschaftsdaten bleiben schwach, was die Nachfrage nach Rohöl weiter dämpfen könnte


    Aktuelle Ölpreisprognosen
    09.07.24 - Laut der US-Energieinformationsbehörde (EIA) wird die weltweite Ölnachfrage im nächsten Jahr das Angebot übersteigen. Diese Änderung der Prognose resultiert aus der Entscheidung von OPEC und ihren Verbündeten, die Produktionskürzungen bis ins nächste Jahr zu verlängern. Seit Ende 2022 reduziert die OPEC+ die Produktion, um den Ölmarkt zu stützen. Die EIA erwartet für 2024 eine durchschnittliche globale Nachfrage von 104,7 Millionen Barrel pro Tag (bpd) und ein Angebot von 104,6 Millionen bpd. Das Defizit wird somit kleiner sein als in diesem Jahr. Ein Marktdefizit würde Raffinerien zwingen, Öl aus den Lagern zu entnehmen, was die Preise steigen lässt. Die EIA prognostiziert, dass der globale Referenzpreis für Brent-Rohöl im zweiten Halbjahr dieses Jahres durchschnittlich 89 US-Dollar pro Barrel betragen wird, gegenüber 84 US-Dollar im ersten Halbjahr. Der Markt könnte ab dem dritten Quartal 2024 wieder in ein Überangebot geraten, wenn die OPEC+ ihre Produktionskürzungen aufhebt. Die OPEC+ plant, einige freiwillige Kürzungen ab Oktober schrittweise zu beenden. Die EIA erwartet, dass nach dem Auslaufen der freiwilligen OPEC+-Kürzungen und dem prognostizierten Angebotswachstum aus Ländern außerhalb der OPEC+ der Markt allmählich wieder zu moderaten Lagerbeständen zurückkehren wird. Die US-Ölproduktion wird dieses Jahr um 320.000 bpd auf einen Rekordwert von 13,25 Millionen bpd wachsen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.