Heizölpreise steigen in Hamburg am 14.11.2024 um € +0,59 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 100,26 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Donnerstag um EUR +0,59 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 100,26 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.008,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,49 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
14.11.24 | € 100,26 pro 100 Ltr. | € 3.008,- für 3.000 Ltr. | € +0,59 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Ölpreise bewegen sich derzeit auf einem niedrigen Niveau, wobei der Preis für Brent-Rohöl in Richtung 72 US-Dollar pro Barrel gefallen ist und WTI-Öl sich um die 68-US-Dollar-Marke bewegt. Diese Entwicklung ist unter anderem auf die Stärke des US-Dollars zurückzuführen, der seit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten auf den höchsten Stand seit zwei Jahren gestiegen ist. Ein stärkerer Dollar macht in Dollar gehandelte Rohstoffe für Käufer mit anderen Währungen teurer, was den Ölpreis belastet. Zusätzlich verstärken anhaltende Sorgen über das Nachfragewachstum, insbesondere aus China, den Druck auf die Märkte. Trotz verschiedener Konjunkturmaßnahmen der chinesischen Regierung zeigen Wirtschaftstätigkeit und Stimmung in China kaum Verbesserungen. Experten sehen China weiterhin als Schwachstelle der globalen Ölnachfrage und als Hauptgrund für die erwartete Überversorgung des Ölmarktes im Jahr 2025. Aufgrund der schwächeren Nachfrageprognosen haben die Mitglieder der OPEC+ ihre geplanten Produktionssteigerungen erneut verschoben, da sie negative Auswirkungen auf den Ölpreis befürchten. Gleichzeitig hat die US-Energiebehörde ihre Prognosen für das weltweite Ölnachfragewachstum im kommenden Jahr nach unten korrigiert und rechnet mit einem deutlichen Anstieg der globalen Ölproduktion. Die Preisprognosen für Brent und WTI wurden ebenfalls angepasst und liegen für 2025 nun niedriger als zuvor erwartet. Anleger warten gespannt auf den Monatsbericht der Internationalen Energieagentur, der weitere Hinweise auf die zukünftige Marktentwicklung geben könnte. Aus fundamentaler Sicht bleibt die Stimmung am Ölmarkt vorerst negativ, da die Nachfrageunsicherheiten anhalten. Für Verbraucher bedeutet dies, dass der Heizölpreis in Hamburg heute Vormittag im Vergleich zu gestern leicht ansteigt, da die Rohölpreise am Vorabend gestiegen sind. Dennoch bewegen sich die Heizölpreise in Hamburg weiterhin auf einem relativ günstigen Niveau, was für Heizölkunden eine gute Gelegenheit sein kann, ihre Vorräte aufzufüllen.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Anhaltende Spannungen im Nahen Osten: Die Eskalation zwischen Israel und Iran erhöht die Sorge vor möglichen Lieferunterbrechungen.
+ OPEC+ Produktionskürzungen: Die Organisation der erdölexportierenden Länder und ihre Partner halten an ihren Förderkürzungen fest, um das Angebot zu verknappen.
+ Warnungen vor möglichen Preissteigerungen: Analysten prognostizieren bei weiterer Eskalation im Nahen Osten einen Anstieg der Ölpreise auf über 100 US-Dollar pro Barrel.
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Schwache Wirtschaftsdaten aus China: Die nachlassende Nachfrage aus China belastet die globalen Ölpreise.
- Anstieg der US-Ölproduktion: Die USA erhöhen ihre Ölproduktion, was zu einem Überangebot auf dem Markt führt.
- Starker US-Dollar: Ein fester US-Dollar verteuert Rohöl für Käufer mit anderen Währungen, was die Nachfrage dämpft.
Aktuelle Ölpreisprognosen
23.10.24 - Die Ölpreisprognosen für den Rest des Jahres 2024 und das kommende Jahr 2025 deuten auf eine Fortsetzung der Volatilität hin, insbesondere aufgrund geopolitischer Risiken und einer unsicheren Versorgungslage. Goldman Sachs erwartet, dass der Ölpreis für die Nordseesorte Brent bis Jahresende weiter steigen könnte, da die Marktteilnehmer die potenziellen Versorgungsstörungen durch den Nahostkonflikt noch nicht vollständig eingepreist haben. Der Ölpreis könnte aufgrund des Konflikts im Nahen Osten und möglicher Produktionsausfälle kurzfristig zulegen. Für das Jahr 2025 bleibt Goldman Sachs jedoch bei einer Prognose von durchschnittlich 76 US-Dollar pro Barrel. Trotz der hohen Reservekapazitäten der OPEC+ und der stabilen Produktion im Iran bestehen weiterhin Unsicherheiten bezüglich einer möglichen Überversorgung. Diese könnten durch geopolitische Entwicklungen, wie den ungelösten Konflikt im Nahen Osten, beeinflusst werden.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.